Außenputz

Außenputz

Die Fassade eines Gebäudes hinterlässt den ersten Eindruck. Diese gibt Auskunft über den Zustand des Gebäudes. Außenputz verleiht einem Gebäude optisch einen glanzvollen Auftritt, der auch nach Jahren durch einen neuen Anstrich zeitgemäß bleibt. Durch verschiedene Körnungen, Putzstrukturen und Farbgestaltungen beruht der Außenputz auf der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeit.

Es ist aber nicht nur eine Frage der Optik, sein Haus durch Außenputz zu verschönern, sondern erfüllt die Funktion Fassade eines Gebäudes vor ungünstigen Witterungseinflüssen und das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.

Durch die Beschichtung mit entsprechenden Putzen wird das Eindringen von Feuchtigkeit zuverlässig abgewehrt. Gleichzeitig kann Wasserdampf ungehindert von innen nach außen diffundieren. Im Raum entsteht ein gesundes, behagliches Wohnklima.

Der Außenputzaufbau besteht grundsätzlich aus Unterputz und Oberputz. Der Unterputz dient als Haftgrund und gleicht Unebenheiten aus. Der Unterputz gleicht als flexible Zwischenschicht Spannungen aus. Oberputz, auch Edelputz genannt, kommt als äußerste Lage auf die Wand.

Man unterscheidet folgende Arten des Oberputzes:

Mineralischer Putz
 

  • eignet sich für jeden Untergrund
  • schützt vor eindringender Nässe
  • ist nicht brennbar
  • ist diffusionsoffen
  • ist atmungsaktiv

Dünnschichtputz
 

  • eignet sich zur Sanierung von alten Putzflächen
  • dient als dekorative Schicht bei Vollwärmeschutzsystemen
  • enthält Kunstharz

Silikatputz
 

  • kann ohne vorherige
    Grundierung aufgetragen
    werden
  • ist wasserabweisend
  • ist sehr langlebig
  • wird als Deckputz verwendet

Wärmedämmputz
 

  • ist ein Unterputz
  • wird bei der Sanierung von Altbauten und im Neubaubereich verwendet
  • ist wasserdampfdurchlässig
  • ist nässeabweisend
  • ist wetterbeständig